Für sechs Monate soll das Banner auf dem emissionsarmen Bio-Erdgasbus auf die Botschaft des Bündnisses aufmerksam machen
Euskirchen – Das Banner des Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremimus, Rassismus und Gewalt ziert für ein halbes Jahr einen emissionsarmen Bio-Erdgasbus des RVK (Regionalverkehr Köln). Damit will sich das Unternehmen für gemeinnützige Projekte und Vereine der Region engagieren. Denn nicht nur die Wirtschaft leidet unter der Corona-Pandemie: Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln zwingen Vereine, ihre Arbeit drastisch zu reduzieren oder ganz einzustellen. Die sinkende Wahrnehmung stellt ein dementsprechend großes Problem für die Vereine und ihre Anliegen dar. Um hier Unterstützung zu leisten, rief der RVK den internen Wettbewerb „Bring Deinen Verein ins Rollen!“ aus. Die RVK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren aufgerufen, gemeinnützige und sinnvolle Projekte und Vereine aus ihrer Heimat zu nominieren. Zu gewinnen gab es „rollende Werbeflächen“ auf einem Bus für ihre Vereinsbotschaft.
Im Kreis Euskirchen folgte diesem Aufruf die RVK-Mitarbeiterin Camilla Fassbender; sie nominierte das Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt, das gewann. „Das Bündnis vertritt das Ziel, sich durch alle Bevölkerungsschichten und über die Grenzen von Herkunft, Kultur und Religion hinweg für ein demokratisches, tolerantes und friedliches Miteinander einzusetzen und gemeinsam gegen Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung in der Region vorzugehen“, so Detlef Fassbender, Sprecher des Bündnisses, ubeim Pressetermin: „Wir freuen uns sehr, unsere Vereinsbotschaft über diese Aktion auf die Straßen der Region bringen zu können und hoffen auf viele Bürgerinnen und Bürger, die bei uns mitmachen und Flagge bekennen möchten.“
Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der RVK: „Camilla Fassbenders Vorschlag hat uns aus der Seele gesprochen. Wir haben Menschen unterschiedlichster Herkunft, Hautfarbe und Religion in unseren Reihen, die jeden Tag für uns und alle Bürgerinnen und Bürger im Einsatz sind. Daher teilen wir die Botschaft des Eifeler Bündnis und positionieren uns deutlich gegen Ausgrenzung und Hass und für Gemeinschaft und Zusammenhalt!“
Markus Ramers, Landrat Kreis Euskirchen: „Angesichts der aktuellen Situation, die von Corona-bedingten Sorgen und Ängsten geprägt ist, erachten wir Zusammenhalt und Wir-Gefühl gegenüber allen als besonders wichtig. Dass unser kommunales Verkehrsunternehmen diese Botschaft in die Region trägt, kann ich nur unterstützen und mich für Idee und Umsetzung bedanken!“